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Backes & Müller Jubilé im LowBeats Hörraum
Hat uns während der letzten Wochen sehr viel Spaß gemacht: Die Backes & Müller Jubilé für 48.000 Euro pro Paar (Foto: H. Biermann)

Test Zylinderwellen-Lautsprecher Backes & Müller Jubilé

Die Backes & Müller Jubilé folgt einer langen Tradition von Flaggschiff-Lautsprechern, die technologisch weit vorn lagen. Als Begleiter der Branche seit über 40 Jahren war mir das zwar unterbewusst klar, aber so richtig deutlich wurde es mir dieses “Vorsprung-durch-Technik”-Credo der Saarbrücker erst bei den Recherchen zur LowBeats History-Geschichte zum 50. Geburtstag des Saarbrücker Lautsprecher-Herstellers. Vor allem in den ersten Jahrzehnten reiht sich bei B&M ein Testsieg an den anderen. Und als die Bundesrepublik Deutschland Ende der 1980er Jahre dem Genossen Generalsekretär Michail Gorbatschow eine HiFi-Anlage schenkte, waren die Lautsprecher selbstverständlich von Backes & Müller – man wollte ja zeigen, was man kann.

50 Jahre Backes & Müller (Foto: R. Vogt)
Johannes Siegler gibt bei Backes & Müller seit fast 25 Jahren den Takt vor (Foto: R. Vogt)

Zugegeben: Danach hatte die B&M-Karriere einige Brüche. Aber die Saarbrücker hatten das Glück, im Jahr 2001 Johannes Siegler gewinnen zu können. Siegler ist Entwickler und Musiker und nebenbei noch der Chef vom Studio-Profi KS Digital. Er verstand die Backes-DNA und schaffte es – unter anderem durch die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut – die Marke technologisch wieder an die Spitze zu bringen. Technologie = spitze, Klang = außergewöhnlich, also alles wieder gut?

Backes & Müller Jubilee @HIGH END 2014
Die Jubilé (die Standbox in der Mitte) wurde Stilbildend für eine ganze Familie: für die kompakte B&M iO und die kleine Standbox NEO (Foto: H. Biermann)

Nicht ganz. Kritiker nörgelten B&M sei optisch noch in den 1990er Jahren verhaftet – und hatten wohl nicht ganz Unrecht. Aber den Saarbrückern gelang zur HIGH END 2023 mit einem mutigen Design-Entwurf der Befreiungsschlag. Und so wurde die Backes & Müller Jubilé nicht nur ein Technologie-Flaggschiff zum Jubiläum, sondern auch die ästhetische Grundlage einer gänzlich neuen Familie.

Aber hier steht ja nun einmal die Jubilé im Zentrum der Aufmerksamkeit. Obwohl schon im vorigen Jahr vorgestellt, lief ihre Produktion aus unplanbaren Gründen nur langsam an. Dementsprechend ist dies erst der zweite Test bundesweit; den ersten Aufschlag hatten die Kollegen der stereo Ende vergangenen Jahres.

Backes &b Müller Jubilé Seriennummer
Die Produktion der Jubilé hatte gewisse Startschwierigkeiten. Wir hatten übrigens die Serien-Nummern 001 und 002 im Test… (Foto: H. Biermann)

Backes & Müller Jubilé: Zylinderwelle aus der Designbox

Betrachten wir zunächst jene Technologien, die bei Backes und Müller unverhandelbar sind. Zum einen die Gegenkopplung der Treiber, die den Klang schon seit jeher unerbittlich präzise erscheinen lässt. Und die sogenannte “FIRTEC-Technologie, die (auch schon seit fast 20 Jahren) eine absolute Phasen-Kohärenz aller Treiber ermöglicht. Dank immer potenterer DSPs gewährleistet FIRTEC auch bei wilden Equalizer-Einstellungen immer noch eine punktgenaue Abbildung.

Und dann wäre da noch die Zylinderwellen-Abstrahlung, die ebenfalls längst zum B&M-Selbstverständnis gehört und die – wenn sie richtig gemacht ist – erheblich weniger Decken- und Bodenreflektionen erzeugt als klassische HiFi-Lautsprecher. Zylinderwellen-Schallwandler “tragen” deshalb den Schall weiter und sind vor allem für große Räume und weitere Hörabstände (oberhalb 3 Meter) bestens geeignet.

Die Frage lautet nur: Wie erzeugt man eine Zylinderwelle? Da ist ein Array von übereinandergesetzten Treibern sehr hilfreich. Zwei übereinander funktionieren in Ansätzen, vier sind schon sehr gut. In der Jubilé aber reihen sich gleich acht Mitteltöner im 15 Zentimeter Format wie an einer Perlenschnur über die gesamte Höhe der fast 1,5 Meter hohen Box. Bekommen sie alle den gleichen Frequenzbereich zugeteilt, führt das zu starken Auslöschungen in der Vertikalen; Boden- und Deckenreflektionen sind damit quasi ausgeblendet.

Backes &b Müller Jubilé im Show-Room
Alle fein übereinander aufgereiht: acht Mitteltöner und in deren Mitte das spezielle Fraunhofer-Horn. Die Mitteltöner werden bei B&M produziert, ihre Membranen haben eine weiße Keramik-Beschichtung. So ist es möglich, komplett weiße Lautsprecher aufzubauen. Wenn Sie mich fragen: echt schick! (Foto: A. Kühn)

Will man aber auch im Hochton eine Zylinderwelle erzeugen, muss man – wie beispielsweise in der Infinity Reference Standard – auch viele Hochtöner übereinandersetzen. Oder man hat in langer Zusammenarbeit mit den Fraunhofern eine Konstruktion entwickelt, die aus der Abstrahlung eines klassischen Ringradiator-Hochtöners eine Zylinderwelle formen, die zu jener der Mitteltöner passt…

Backes &b Müller Jubilé Hochton
Das elegante Aluminiumhorn, das die Zylinderwellen-Abstrahlung des Hochtöners mit erzeugt, passt sich perfekt in die Schallwand ein und kann in jeder Farbe lackiert werden (Foto: H. Biermann)

Die größte Hürde für eine Design-orientierte Jubiläumsbox war natürlich der Bass. Es gibt einen hochpotenten Hoch- und Mitteltonbereich: Wie also soll man in eine vergleichsweise schlanke und anmutige Konstruktion einen ebenso potenten Tiefton unterbringen? Es gelang.

Backes &b Müller Jubilé Bass
Zwei robuste 30-cm-Tieftöner aus dem Beschallungsbereich sorgen in der Jubilé für abgrundtiefe und sehr saubere Bässe – und das Ganze mit erstaunlich hohem Pegel (Foto: H. Biermann)

Siegler lässt sich dafür spezielle Profi-Bässe bauen, die unsichtbar im Gehäuse sitzen und ihren Schall nur über schlitzförmige Bassreflex-Öffnungen auf der Rückseite der Box abstrahlen – die Zeichnung verdeutlich das Prinzip. Dieses Bandpass-Prinzip wurde früher sehr viel öfter eingesetzt und ich bin ehrlich gesagt kein Fan. Doch Siegler beruhigte mich: “Dieses Prinzip würde einen ungeregelten Töner so stark bedämpfen, dass keine brauchbare Tieftonwiedergabe möglich wäre. Aber dank unserer DMC-Gegenkopplung müssen die Membranen genau dem Eingangssignal folgen. Die starke Dämpfung der Bässe bewirkt einen total trockenen Bass, das übliche Nachschwingen der Bassmembranen entfällt komplett, alle Schallleistung wird nur durch die Endstufen (Anm. der Redaktion: allein im Bass über 1.000 Watt) erzielt.”

Backes &b Müller Jubilé eingebaute Tieftöner
Im Bassbereich ist die B&M Jubilé ein klassischer Bandpass-Schallwandler, der seine Tiefton-Energie nur über die Bassreflex-Schlitze (hinten) in den Raum abgibt (Zeichnung: B&M)

Wie bei einem Subwoofer sind auch die Druckverhältnisse in einer Bandpass-Konstruktion besonders hoch. Das Gehäuse der Jubilé ist entsprechend fest aufgebaut: Wir finden eine Mixtur aus Multiplex und MDF und die Rückwand besteht sogar aus soliden Metallplatten, die mit aufgeklebten Anti-Resonanzplatten ruhig gestellt sind.

Backes &b Müller Jubilé Rückwand
Der Druck im Inneren ist so hoch, da hilft nur Metall als Rücken-Abdeckung (Foto: H. Biermann)

Überhaupt ist jeder mal eingeladen, die Finger über die leicht geschwungenen Seitenwangen wandern zu lassen und ab und an einen Klopftest zu machen. Das Gehäuse der Jubilé ist vorbildlich resonanzarm. Und dass die ganze Jubilé-Konstruktion noch auf einem – natürlich ebenfalls weißlackierten – Stahlfuß zu schweben scheint, macht die Sache auch nicht hässlicher… Oder wie sagt Johannes Siegler dazu? “Bei B&M bauen wir Unikate – deshalb können wir die Jubilé in fast jedem zum Wohnraum passenden Finish realisieren.”

An dieser Stelle wollen wir kurz innehalten und nachfragen: In einem echt schön gemachten Gehäuse, auf dessen Schallwand man die Treiber wegen der verkleinerten Austritts-Öffnungen nur erahnt, wird durch die Mittel- und den Hochtöner ab 90 Hertz eine fast optimale Zylinderwelle erzeugt. Die komplett unsichtbaren Bässe aber strahlen ihre Energie nach hinten ab. Klappt das? Ja, aus zweierlei Gründen. Bässe unterhalb 100 Hertz bereiten sich kugelförmig, hätten aber – weil nach hinten abgestrahlt – natürlich einen gewissen Zeitversatz. Hier aber grätscht der BM-FIRTEC-Prozessor ein, der alle Signale phasenlinear auf eine Abstrahlebene bringt.

Praxis

Die Jubilé ist – was das technische und akustische Handling angeht – den meisten Lautsprechern am Markt weit überlegen. Wegen ihrer vielfältigen EQ-Möglichkeiten kann der Hörer die akustischen Nachteile einer ungünstigen Aufstellung sehr viel besser egalisieren als mit Passivboxen. Und sollte die Jubilé an dieser oder jener Stelle im Frequenzbereich im Hörraum zu viel oder zu wenig Pegel bringen, lässt sich dies bis aufs Zehntel-Dezibel nachregeln. Der unbedarfte User sollte sich hier nicht versuchen; bei Backes & Müller gibt es ausreichend Menschen mit hoher Einstell-Kompetenz. Und auch unterschiedliche Entfernungen lassen sich über die Delay-Einstellungen de B&M-PPG bestens einstellen.

Ich hatte den Vorteil, schon andere Backes-Modelle getestet zu haben und zusammen mit den B&M-Leuten war die Sache in kaum mehr als einer halben Stunde perfekt für mich und auf den großen Hörraum per PPG angepasst.

Das weißgraue Kästchen ist Kabel-gebundenen und eigentlich gar nicht für einen permanenten Betrieb gedacht. Man stellt die Jubilé ein, kann drei unterschiedliche Presets einrichten (es ist beispielsweise immer sinnvoll, einen Preset für Leisehören zu haben)und gibt das PPG danach zurück zum Händler. Denn mit fast 1.000 Euro ist das PPG ja auch gar nicht billig…

Backes &b Müller Jubilé EQ
Das B&M-PPG ist kabelgebunden und insofern etwas inkommod und zudem teuer. Aber normalerweise reicht eine einmalige Einstellung der PPG. danach gibt man es einfach zurück (Foto: H. Biermann)

Angesteuert wird die Jubilé idealerweise über die EasyLink DigitalConnection von B&M, für die man allerdings auch die ICE-Vorstufe der Saarländer bräuchte. Dann bliebe man ab Vorstufe nur noch in der digitalen Welt. Man kann die Jublié aber auch klassisch per Vorstufe über XLR-Kabel ansteuern; dann wird erst hinter dem Eingang alles digitalisiert. Eine Vorstufe ist sinnvoll, denn anders als beispielsweise die Modelle von Lyravox hat die Jubilé nur wenige Eingänge und keine regelbare Vorstufe eingebaut.

Also: Die Anschlussgeschichte ist unkompliziert. Und auch die Aufstellung ist dank PPG-EQ vergleichsweise einfach und funktioniert selbst noch in akustisch weniger günstigen Hör-/Wohnräumen. Aber wir müssen auch noch einmal auf die spezielle Abstrahlung der Jubilé zu sprechen kommen. Denn die ist nichts für Musikfreunde, die gern nah an den Lautsprechern sitzen. Ein Abstand von 2,5 Metern oder mehr sei im Falle der Jubilé sehr empfohlen; auch vier oder fünf Meter sind bei ihr kein Problem. Bei klassischen HiFi-Lautsprechern bekommt man bei einem solchen Abstand in der Regel zu viel der Raumakustik mit ins Klangbild.

Ein gewisser Abstand ist also wichtig. Und der Sweetspot. Man kennt das von B&M-Schallwandlern bereits, aber ich muss es an dieser Stelle noch einmal dick unterstreichen: Der Hörer muss bei der Junilé direkt in der Mitte sitzen, sonst ist der Zauber schnell dahin. Hat man aber seinen Hörplatz direkt im Sweetspot, wird man mit einem ganz seltenen Reichtium an Plastizität, Tiefenstaffelung und Mikro-Details entschädigt.

Wie alle B&M-Modelle ist auch die Jubilé eher für mitreißende Live-Konzerte als für stille Lagerfeuermusik entwickelt. Das war schon immer so, aber Johannes Siegler wird diesen Charakterzug als Musiker vielleicht sogar noch ein bisschen forciert haben. Das heißt: Dieser Lautsprecher ist pegelfest. 112 dB ermittelte das Messlabor mit den üblichen Messsignalen. Mit dynamischer Musk geht da noch einiges mehr. Allerdings schritt irgendwann der eingebaute Limiter ein – die Verzerrungsvorgaben von Backes & Müller sind woh gestrenger als die von LowBeats. Ein weiterer Grund dürfte der auf 22 Hertz entzerrte Tiefton sein. Ein so tiefer Bass mit Pegel von 120 dB ist natürlich brutal – und für HiFi eigentlich nicht mehr sinnvoll…

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LowBeats Pegelmesssung B&M Jubilé @85 dB
Die Messung bei 85 dB zeigt die Abwesenheit so gut wie aller Verzerrungen. Das ist schlichtweg sehr sauber (Messung: J. Schröder)
LowBeats Pegelmesssung B&M Jubilé @112 dB
Auch bei 121 dB sind die Verzerrungswerte gar nicht so hoch. Allerdings greift der Limiter ein und verhindert sofort ein höheres Verzerrungs-Niveau. Die Treiber würden wahrscheinlich sehr viel mehr abkönnen… (Messung: J. Schröder)
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Hörtest

Einerseits ist es gut, andererseits aber auch eine Crux, wenn man ein so machtvolles Instrument wie den PPG zur Hand hat. Bei der Einstellung vor den Hörtest versuchten wir, den ursprünglichen Charakter nicht durch zu scharfe EQ-Eingriffe zu verändern. Sie ist ein sehr lebendiger Schallwandler und sollte es natürlich bleiben.

Die Plastizität ist halt der Hammer. Lässt man die Augen geschlossen, ist man immer geneigt, die Instrumente und Sänger vor sich anfassen zu wollen – so genau, so dreidimensional zeichnet die Jubilé die Schallereignisse in den imaginären Raum. Das geht im Stereo kaum besser. Und das Härteste: Diese Magie verfliegt nicht bei hohen Pegeln. Fast im Gegenteil…

Als sich in meinen kleinen Hör-Zirkeln herumgesprochen, dass die Jubilé im Hörraum stünde, hatte ich auf einmal viel unerwarteten Besuch, der das Jubiläums-Modell nur zu gern mal anhören wollte – selbstverständlich nicht unbedingt mit Musik, die man leise hört. Ich kann mich gut an den einen Nachmittag erinnern, als wir die remasterte Version von “Welcome To The Pleasuredome” von Frankie Goes To Hollywood rauf und runter gehört haben – einfach, weil es so großartig war. War natürlich ein lustiges Bild: Drei Männer sitzen genau hintereinander, weil der Spaß der Jubilé ja leider nur exakt in der Mitte stattfindet.

FRankie Goes To Hollywood Welcome To The Pleasuredome Cover
Mächtige Synthie-Läufe und treibende Rhythmen vom Feinsten: “Welcome To The Pleasuredome” von Frankie Goes To Hollywood (Cover: amazon)

Aber dort ist der Spaß gigantisch. Die treibenden Bassläufe, die Bassdrums der Aufnahme krachten mit einer Genauigkeit und einem Druck in den Hörraum, dass es allen Anwesenden die Sprache verschlug. Nach 20 Minuten des Hörens mussten wir erst einmal auf Stop stellen – um den Ohren eine Auszeit zu geben und um uns selbst zu sammeln. Dann weiterlaufen lassen: Die leicht nasale Stimme von Holly Johnson war in dem Klang-Gewitter auch bei sehr hohem Pegel immer gut zu verstehen; die Jubilé verdeckt so gut wie nichts. Das hat fraglos Suchtpotenzial. Mein Besuch jedenfalls ging erst nach vier Stunden und wollte eigentlich noch weiterhören…

Dass wir uns nicht missverstehen: Die Modelle von B&M waren schon immer sehr charakterstark: mit sehr viel Vortrieb, enorm knackig, kernig und genau. Nicht jeder HiFi-Fan mag das. Und auch die audiophile Feinauflösung einer großen Magico werden all jene, die auf genau das stehen, bei der Jubilé vermissen. Ich selbst erwischte mich bei besonders kritischen Musikpassagen öfter mal dabei, wie meine Hand unauffällig zum PPG wanderte, um das Klangbild ein bisschen sanfter zu machen…

Ich ließ es. Denn wenn man nach der Jubilé auf übliche HiFi-Speaker umschaltet, klingen die dagegen sofort langweilig. Das Hören mit Jubilé ist, als würde man den gleichen Film noch einmal mit VR-Brille sehen.  Die Farben stimmen vielleicht nicht immer ganz genau, alles ist tiefer, vielschichtiger und zwischen den Schichten passieren ganz viele Dinge, die einem vorher gar nicht aufgefallen sind. Mich (beziehungsweise uns) hat das sehr beeindruckt.

Fazit Backes & Müller Jubilé

Sie konnten schon immer absolut mitreißend musizieren – laut wie leise überzeugend. Doch nun sehen die Schallwandler von Backes & Müller auch noch richtig schick aus. Nach einer langer Transformationsphase lautet die neue Botschaft des Saarbrücker Traditionsunternehmens “Wir haben verstanden.” Ab jetzt gibt es akustisches Hightech auch in einer Form verpackt, die selbst Architekten Spaß macht. Und die Jubilé ist derzeit die beeindruckendste Botschafterin dieser “Modern Art”.

Aber noch immer macht sich die Jubilé ziemlich rar. Zum Glück ist auch sie auf den von LowBeats veranstalteten HiFi Tagen Darmstadt (am 19. und 20. Oktober) zu sehen und zu hören…

Backes & Müller
Jubilé
2024/08
Test-Ergebnis: 4,5
ÜBERRAGEND
Bewertung
Klang
Praxis
Verarbeitung

Gesamt

Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.
Extrem griffiges, präzis-feines, hochdynamisches Klangbild
Hochstabile Räumlichkeit, sehr tiefreichender Bass
Weitreichende EQ-Anpassungen möglich
Sehr enger Sweetspot

Vertrieb:
Backes & Müller GmbH
Altenkesseler Str. 17/D1
66115 Saarbrücken
www.backesmüller.de

Paarpreis (Hersteller-Empfehlung):
Backes & Müller Jubilé: 48.000 Euro

Technische Daten

Backes & Müller JuBILÉ
Konzept:3-Wege Aktiv-Standbox, Bandpass, entzerrt
Bestückung:HT: 1 x Ringradiator mit Alu-Waveguide, MT: 8 x 15 cm, TT: 2 x 30 cm (DMC-Membranregelung)
Leistung:3.000 Watt
Max.-Pegel (Dauer/ kurzfristig):112 / 120 dB
Besonderheiten:Zylinderwellen-Abstrahlung, DMC-Gegenkopplung, FIRTEC-Signalprocessing, optional B&M-PPG verfügbar
Abmessungen (B x H x T):26,0 x 145,0 x 52,2 cm
Gewicht:
82,0 Kilogramm
Alle technischen Daten
Mehr zu Backes & Müller:

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Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.